Karl Lagerfeld - Modemethode
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Datum: | 31.03.2015 |
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Ohne Zweifel ist Karl Lagerfeld einer der renommiertesten Modedesigner der Geschichte. Frische Impulse und unkonventionelle Designs zeichnen Lagerfelds Arbeit aus und trotz seiner sechzigjährigen Präsenz in der Modewelt überrascht er immer wieder mit neuen Ideen. Lady Armanda Harlech und Rein Wolfs, Kuratoren der Ausstellung, haben liebevoll und bedacht in langwieriger Arbeit eine durchweg gelungene Perspektive geschaffen, die Lagerfelds „Modemethode“ umfassend aufzeigt.
Die Bundeskunsthalle in Bonn widmet Lagerfeld bis September 2015 in Zusammenarbeit mit der VOGUE eine umfassende Ausstellung, die insgesamt 126 Looks und Accessoires zeigt. Aufgeteilt ist die Ausstellung in vier verschiedene Sektionen, die sich mit jeweils einer Marke beschäftigen.
Angefangen mit dem Modehaus Fendi, für das Karl Lagerfeld seit 1965 designt und ab sofort außerdem Haute Couture Kollektionen kreieren wird, werden neben für das Label typische Pelzkreationen auch Modeskizzen gezeigt, die der Designer im Laufe der Jahre angefertigt hat.
Von 1963 bis 1983 designte Karl Lagerfeld die Prêt-á-porter Kollektionen für das französische Label Chloé und kehrte im Jahr 1992 zurück, um der Marke, die unter Umsatzeinbrüchen litt, neue Impulse zu geb en. In der Ausstellung „Karl Lagerfeld. Modemethode“ sind insgesamt 20 Kreationen für Chloé zu sehen, die deutlich den oft romantisierenden, luftigen Chloè-Stil zeigen.
Auch Designs seiner eigenen Marke sind in der Bundeskunsthalle zu betrachten. Insgesamt 14 Kleider und Kostüme, die er zwischen 1986 bis 2011 kreierte, konnten die Kuratoren für die Ausstellung gewinnen.
Das Flaggschiff Lagerfelds Arbeit ist zweifelsfrei das französische Traditionshaus Chanel, welche im vierten Teil der Ausstellung ausgiebig thematisiert wird. Seit 1983 ist er als Chefdesigner für das Label tätig und gilt als einzig legitimer Nachfolger von Gabrielle „Coco“ Chanel. Taschen, Skizzen, Pressehefte, Knöpfe und insgesamt 62 Looks spiegeln die jahrzehntelange Arbeit Lagerfelds wieder.
Absolutes Highlight der Ausstellung: Das Chanel-Hochzeitskleid aus Neopren, welches aus der Haute Couture Kollektion 2014/15 stammt.
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